Urbanes Laden & Parken mit E-CarSharing für Dienstnehmer der Universität Innsbruck

Der Rektor für Infrastruktur der Universität Innsbruck Univ.-Prof. Wolfgang Streicher übergab in der Tiefgarage des Hauptgebäudes ein E-Lade- & Parkfeld sowie zwei E-Carsharing Fahrzeuge an die Mitarbeiter der Universität Innsbruck. Das Projekt wird mit dem interdisziplinären Forschungsprojekt “Urban Charge & Park” begleitet.

Auf Initiative des Rektorates für Infrastruktur wurde in der Tiefgarage der Universität Innsbruck am Innrain ein E-Lade- & Parkfeld mit E-CarSharing erreichtet. Die Mitarbeiter der Universität Innsbruck können damit in der so genannten  Geiwi-Garage der Universität Innsbruck folgende E-Mobiliätseinrichtungen nutzen:

  • 6 AC-Ladepunkte mit je 22 kW (3x32A) und Typ 2 Buchse,
  • 2 E-Carsharing Fahrzeuge, Peugeot E-Expert Bus (8+1 Sitze) und Hyundai IONIQ (4+1 Sitze)
  • 10 Ladepunkte für E-Roller und E-Bikes

Die Einrichtung entspricht einem  gesamthaften “E-Mobiliäts-Dienstleistungsprodukt”, welches von der FEN Sustain Systems GmbH (FEN Systems) im Rahmen der privatwirtschaftlich organisierten Codex Partnerschaft am Green Energy Center Europe in Innsbruck entwickelt wurde. Die Partnerschaft, der große Player aus der Industrie und kleine Startups angehören, beschäftigt sich  u.a. mit der Entwicklung von Projekten und Produkten für die CO2 freie Mobilität im gesamten Prozesszusammenhang von der Strategie-, Projekt- und Produktentwicklung bis hin zur Ausbildung des Fachpersonals und Betreuung der Nutzer.
FEN Systems hat in diesem Zusammenhang federführend das interdsziplinäre Forschungsprojekt Urban Charge & Park (UCP) entwickelt. Der gegenständliche  Use Case für eine  klimarelevante Mitarbeitermobilität einet großen öffentlichen Institution wurde vom UCP-Konsortialpartner Energie Ingeniuere GmbH konzipiert und die Ladeboxen vom assoziierten UCP Projektpartner ENOMICS geliefert. Die E-Carsharing Fahrzeuge Hyundai IONIQ und Peugot E-Expert werden von UCP-Konstortialführer FEN Systems bereit gestellt und gewartet und die rechtlichen Voraussetzungen werden am Institut für öffentliches Recht im Rahmen einer Dissertation bearbeitet.

Mit diesem Projekt erforschen wir unter systemischen, logistischen, technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Gesichtspunkten die Optionen für den Umbau des Mobilitätssystems im urbanen Raum. Dabei geht es  unter anderem um die Optimierung des “Power on Demand Prozesses” für das Laden der E-Fahrzeuge im Einklang der Parklogistik und um die Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen für die Etablierung des ganzheitlich ausgelegten Produktes der E-Mobilitätsdienstleistung. Derartige Forschungs- und Anwendungsaktivitäten haben wir am Green Energy Center Europe im Power Center EWest  gebündelt und über den Info Corner für Interessenten und Kunden zugänglich gemacht“, sagt Nikolaus Fleischhacker, Technischer Leiter von FEN System und Projektleiter des Urban Charge&Park Forschungsprojektes.

Am EWest Power Center sind alle infrastrukturellen und personellen Voraussetzungen für die Entwicklung, Implementierung und Verbreitung und von derartigen innovativen “Power on Demand”- Projekten und Produkten vorhanden. “Damit und im Zusammenwirken mit dem HyWest Hydrogen Center können wir am Green Energy Center Europe besonders auch diejenigen mit viel Respekt, Verantwortungsgefühl, System und Methodik unterstützt werden, die ihre eigenen Ressourcen bestmöglich für ihre eigenen Zwecke nutzen wollen, bevor es andere tun oder für sie tun müssen, sagt Ernst Fleischhacker, Geschäftsführer von FEN Systems und Vorsitzender der Codex Partnerschaft des Green Energy Centers Europe.